Samstag, 19. Januar 2013

Charakterbildung durch das Internet

Das das Internet für echt viele Sachen nützlich ist, ist klar. Recherchieren, mit Freunden in Kontakt bleiben- und natürlich exzessives Fangirlen. Denn ich habe bemerkt, dass das Internet mein Leben in diesem Punkt ziemlich...verändert hat.

Schon als ich klein war, hatte ich das Problem, dass ich nie von einer Sache begeistert sein konnte, ohne dass sie gleich mein Leben vollkommen eingenommen hat. Bücher habe ich mir mindestens zehnmal in einer Woche vorlesen lassen, Hörspiele (zum Beispiel "Der kleine Vampir") habe ich so lange gehört, bis die CD kaputt war und wenn mich mal ein Film in seinen Bann gezogen hatte, habe ich ihn mir immer wieder angeschaut.
Dann bin ich älter geworden und das Ganze wurde nicht besser. Jeden Tag musste ich um eine bestimmte Uhrzeit zuhause sein um meine Lieblingsserien zu sehen und der Tag war dann ein guter, wenn eine neue Folge von Cosmo und Wanda, Danny Phantom, All Grown Up oder Hotel Zack und Cody ausgestrahlt wurde. Jede Kleinigkeit hat mich an die jeweilige Show erinnert und ich habe mich immer gefragt, was die Charaktere in meiner Situation machen würden. Eine Serie, die mich besonders in ihren Bann gezogen hat, war Avatar, die wohl genialste Kinderserie (und auch für Jugendliche irrinnig komische) aller Zeiten. Ironischerweise mochte ich sie eigentlich gar nicht, aber mein bester Freund hat mich mehr oder weniger gezwungen, sie mir dann doch anzusehen und dann habe ich bemerkt, dass ich sie eigentlich liebe.

Doch mit der Zeit habe ich immer mehr neue Medien entdeckt- der schnellere Internetzugang zum Beispiel hat es möglich gemacht, dass ich mir Videos zu meinen Serien auf YouTube ansehen konnte- und diese haben mir neue Wege gezeigt, wie ich mein Intersse an einer Serie ausleben kann. Ich hatte permanent Zugang zu allen Folgen einer Show und war nicht mehr ans Fernsehen gebunden, wodurch das Internet bald mein neues Liebligsmedium wurde. Und durch das Internet habe ich dann auch neue Serien kennengelernt und hatte in kürzester Zeit die Möglichkeit, ein Hardcore-Fan dieser Shows zu werden.
Und dann habe ich FanFiction enteckt. Erst einmal nur die Deutsche Version, später auch die Englische (Letztere hat übrigens wirklich dazu beigetragen, mein enlisch auf seinen momentanen Stand zu bringen). Aber durch FanFiction habe ich neue Storylines und Abenteuer entdeckt, die meine Lieblingscharaktere erleben können (wer nicht weiß, was FanFiction ist, kann sich meinen Blogeintrag darüber ansehen). Und gemeinsam mit Tumblr hat FF maßgeblich dazu beigetragen, dass TV-Shows und Filme ernsthaft wichtige Bestandteile meines Lebens geworden sind. Kein Tag vergeht, an dem ich nicht im Internet Seiten zu Themen wie Hetalia, Glee, Supernatural etc... besuche um meine Obsessionen ja ncht abklingen zu lassen.

Zusammenfassen kann man also sagen, dass ich vermutlich nie eine gesunde Beziehung mit den Medien hatte. Doch wärend ich als Kind jahrelang mit einer Show beschäftigt war und sich das hauptsächlich darin zeigte, dasss ich sie einfach gerne angeschaut habe, verbringe ich heute irrwitzig viel Zeit damit, das Drumherum zu recherchieren (ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel ich schon über Friedrich den Großen gelesen habe, nur weil Preußen mein Lieblingscharakter in Hetalia ist...), Schauspieler und eventuelle Spoiler auf Tumblr zu "stalken" und natürlich alle Folgen nebenbei nocheinmal anzuschauen. Seltsamerweise ist mir aufgefallen, dass die Zeit, die ich ins Internet investiere, mehr geworden mit der, die ich ins Lernen stecke. Vielleicht ist eine Internet-Sucht mein Ventil für den Schulstress...:)

Egal, ob ihr meine blöde These teilt oder nicht, hat euch das Internet auch so verändert? Schreibt einen Kommentar!

Montag, 7. Januar 2013

Pitch Perfect- Nur ein anderer Musik-Film?

Nachdem ich mich schon lange darauf gefreut habe, endlich den Film zu sehen, war es am Samstag endlich soweit: Ich habe mir mit einer Freundin den Fim Pitch Perfect angeschaut. Schon der Trailer war echt lustig und ganz Tumblr ist voll mit GIFs und Zitaten, also habe ich mir ziemlich viel erwartet.
Und ich wurde nicht enttäuscht: Auch wenn die Story- ein Mädchen, dass eher rebellisch ist und nicht wirklich viele Freunde hat, tritt einem A Capella-Chor bei, mit dem sie einen Wettbewerb gewinnen will, wärend sie im Laufe des Films die wahre Liebe und echte Freunde findet- nicht gerade originell ist, der Film ist voll mit lustigen Sprüchen und schneidet auch Themen an, die in anderen Musical-Filmen wie High School Musical nie vorgekommen wären.
Der Soundtrack ist teilweise mein Geschmack, auch wenn mir manche Lieder nicht so gut gefallen habe. Besonders beeindruckt hat mich die Tatsache, dass alle Gruppen, die im Film gegeneinander singen, A Capella-Chöre sind- erst einmal stelle ich mir vor, dass das noch einmal eine Stufe schwieriger ist als normales Singen (nicht, dass ich singen könnte, oder so, aber trotzdem), und zweitens habe ich seit Glee eine Schwäche für A Capella...
Alles in allem hat mir der Film wirklich gut gefallen und ich empfehle allen, die demnächst ins Kino gehen wollen und nicht wissen, was sie sich anschauen sollen. Und Rebel Wilson, die im Film Fat Amy spielt, ist wirklich eine talentierte Schauspielerin- sie ist momentan auch im Film "Die Hochzeit unserer dicksten Freundin" zu sehen und spielt außerdem im Film "Struck by Lightning" an der Seite von Chris Colfer, einem meiner absoluten Lieblingschuaspieler, mit.

Habt ihr Pitch Perfect auch gesehen? Was haltet ih von Musik-Filmen? Hinterlasst einen Kommentar!

Dienstag, 4. Dezember 2012

Geschichte auf YouTube

Durch meine Besessenheit von Hetalia beschäftige ich mich in meiner Internet-Zeit tatsächlich mit Bildung. Kling ein bisschen seltsam, ist aber echt lustig. Denn auf YouTube kann man Videos ansehen, die lustig und gleichzeitig echt lehrreich sind. Natürlich haben sie alle was mit Geschichte zu tun, aber trotzdem empfehle ich allen, sich ein paar anzusehen.

Horrible Histories ist eine Sketchshow von BBC, die sich vor allem auf englische, aber auch andere geschichtliche Themen wie zum Beispiel Napoleon oder die Römer spezialisiert. Die Show hat einige BAFTAS (The British Academy of Film and Television Arts ) Awards gewonnen und auch wenn sie eigentlich eine Kindershow produzieren sind sie meiner Meinung nach eher für Teenager geeignet, da kleine Kinder den Humor und die teilweise blutigen Szenen noch nicht verstehen würde. Die folgenden Beispiele sind vor allem Songs, von denen es echt viele in der Show gibt. Ich hatte Probleme, die besten auszuwählen, da ich fast alle liebe. Die meisten sind außerdem Parodien auf bekannte Songs wie Bad (Kaiser Commodus, Elagabalus, Caligula und Nero streiten sich darum, wer der böseste von ihnen ist) und die Sketches sind oft an bekannte Serien und Werbespots angelehnt (Historical Masterchief). Das, was man aus der Sendung lernt, ist meist etwas unnützes Wissen (Im zweiten Weltkrieg haben die Deutschen die Zoos geplündert und Nashörner gefressen...), aber ich Horrible Histories ist einfach genial.

http://www.youtube.com/watch?v=mCsph5Pykvk
Die Griechischen Philosophen erzählen von ihren Errungenschaften. Eins meiner Lieblingslieder, aber ein extremer Ohrwurm, also Vorsicht!

http://www.youtube.com/watch?v=mJ0UB__I9j4
Ein Lied über die Geschichte der olympischen Spiele

http://www.youtube.com/watch?v=R5Ofv8H6Vig
Ein bisschen zu spät für die Latein Schularbeit, aber trotzdem fühlt man sich stolz, wenn man weiß, wovon sie reden

http://www.youtube.com/watch?v=6unpIYFoheE
ACHTUNG! Dieses Lied ist ein unmöglicher Ohrwurm, der nie wieder weggeht.

http://www.youtube.com/watch?v=F_-9QFvhQWo
Auf diese verhasste britische Werbung wurde folgende Parodie gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=yIAc6BiD3y0

http://www.youtube.com/watch?v=un2qxIlqLP8
Und falls jemand den Ablasshandel nicht gecheckt hat...

Eine weitere Gruppe, die mich sehr beeindruckt, sind historyteachers. Sie sind nicht so lustig wie Horrible Histories, aber ihre Videos werden sogar an Elite-Universitäten bei Vorträgen gespielt. Sie machen echt lehrreiche Parodien auf Lieder, die zwar so klingen, wie die Musik, die Sam in "Perks" hört, aber es lohnt sich echt, sie mal anzuhören.

http://www.youtube.com/watch?v=wXsZbkt0yqo
Für alle frankophilen unter euch! Das erste Lied, das ich von ihnen kenne und meiner Meinung nach das beste. Sollten auf jeden Fall alle hören, bevor wir die Französische Revolution durchnehmen.

http://www.youtube.com/watch?v=me4E5wDCK2Q
In Vorbereitung auf Latein...

http://www.youtube.com/watch?v=wQydMhY9OpI
Ich weiß nicht, wer von euch Joan of Arc kennt, aber mir gefällt das Lied gut...

Mir fallen auch noch andere YouTuber ein, die sich mit Geschichte beschäftigen, aber das sind meine Favoriten. Hat euch die Musik gefallen? Bitte hinterlasst einen Kommentar!

Dienstag, 6. November 2012

Hetalia

In diesem Eintrag möchte ich von meiner absoluten Lieblingssendung berichten: Hetalia. Jeder, der mich halbwegs gut kennt, weiß bereits über diese Show bereit, da ich all meine Freunde schon darüber vollgequatscht habe. Also können die jetzt aufhören zu lesen, aber natürlich können Kathi, Sunny Laura und Co. auch gerne weiterlesen.

Also, worum geht es in Hetalia? Ich könnte jetzt sagen, es ginge um Politik und Geschichte, aber das ist nun einmal fast unvermeidlich bei einer Serie, in der alle Charaktere die Personifikationen von Ländern sind. Ja, das Konzept ist ungewöhnlich und auch etwas verstörend, aber echte Fans gewöhnen sich schnell daran und auch unser Umfeld wird lernen müssen, mit der Tatsache zu leben, dass wir Länder „Er“ und „Sie“ nennen und in Geschichte- Stunden verträumt vor uns her grinsen (Kommt das irgendwem bekannt vor?). Wer so wie ich permanent FanFictions lies, stößt im Hetalia-Fandom unvermeidlich auf Geschichten, die auf historischen Ereignissen basieren und muss sich oft durch seitenlange Sachtexte kämpfen, um zur eigentlichen Story zu gelangen, wodurch sich mit der Zeit echt viel- teilweise unnötiges- geschichtliches Wissen ansammelt. Meine Klassenkameradinnen und einige Lehrer wissen ja von meinem Faible für Geschichte- Hetalia ist einer der Gründe dafür…

Die Storyline von Hetalia ist einfach und doch manchmal verwirrend zugleich. Es gibt momentan vier Staffeln, eine fünfte wird gerade produziert, das Anime basiert auf dem Manga des Japaners Hidekaz Himaruya. Die ersten zwei Staffeln heißen Axis Powers Hetalia (Axis Powers sind die Achsenmächte aus dem zweiten Weltkrieg), die anderen Hetalia World Series. Während in der ersten Staffel die drei Achsenmächte Deutschland, Italien und Japan im Vordergrund stehen, so fokussieren die meisten Folgen der anderen Staffeln auf anderen Ländern. Historische Ereignisse, wie der österreichische Erbfolgekrieg, aber auch einfach das Alltagsleben der Länder werden in fünfminütigen Episoden verarbeitet. In Folge 1 findet eine Weltkonferenz statt, in der die wichtigsten Charaktere kurz eingeführt werden. Die eigentliche Geschichte beginnt aber in Episode zwei, als Deutschland sich im ersten Weltkrieg aufmacht, um den Erben des tapferen Römischen Reiches gefangen zu nehmen. Deutschland ist ein relativ humorloser, aber eigentlich gutherziger und ordnungsliebender Typ, der eigentlich keine Freunde hat und keine Schwächen kennt. Doch der Erbe des großen Römischen Reiches ist Italien, ein wirklich liebenswerter, aber leider etwas zurückgebliebener und distanzloser Kerl, der statt zu trainieren lieber schläft, flirtet und Pasta isst. Nachdem er erst einmal höllische Angst vor Deutschland hatte, hängt er nun wie eine Klette an seinem neuen besten Freund, der irgendwie nicht das Herz hat, ihn loszuwerden. Obwohl ihrer Allianz im Ersten Weltkrieg zum Scheitern verurteilt war, verbunden sie sich im Zweiten Weltkrieg wieder- diesmal auch mit Japan, einem recht unsozialen Typen, der die westliche Kultur nicht versteht. Gemeinsam „kämpfen“ sie gegen die Allierten- oder versuchen es zumindest, denn Italien zuckt schnell einmal die weiße Flagge und verrät all seine Geheimnisse und die seiner Freunde, ohne mit der Wimper zu zucken- er tut alles, solange man ihm nicht seine Pasta entzieht.

Die Allierten bestehen aus Amerika, England, Frankreich, Russland und China. Amerika ist ein etwas naives, recht junges Land mit einem gigantischen Heldenkomplex. Er übernimmt bei allen Missionen die Führung und geht den anderen damit echt auf den Geist, aber er ist unheimlich stark und deshalb unentbehrlich. England hingegen ist ein selbsternannter Gentleman, der sich aber öfters ziemlich volllaufen lässt und einmal ein Pirat war. Er ist ein strategisches Genie, aber seine Methoden sind oft veraltet. Außerdem ist die Stimmung zwischen ihm und Amerika gespannt, da dieser ihn die ganze Zeit übertrumpfen will, während England ihm die Amerikanische Revolution nicht verzeihen kann. Noch weniger als Amerika kann England übrigens Frankreich ausstehen. Im Laufe der Geschichte haben die zwei fast ständig gegeneinander gekämpft (entweder auf dem Schlachtfeld oder wegen irgendwelcher Kleinigkeiten, die im Alltag eines personifizierten Landes eben so aufkommen). Frankreich sieht sich selbst als großen Bruder der anderen Länder und würde gerne auch von ihnen als solcher und als Meister der Liebe angesehen werden. Leider ist er in Wirklichkeit ein ziemlicher Perversling, der gern mal andere begrapscht und sich extrem schnell ausziehen kann… Der Vierte im Bunde ist dann Russland, von dem man sich nie ganz sicher sein kann, ob er ein einsamer und bemitleidenswerter Kerl auf der Suche nach einem besseren Leben oder vollkommen gaga ist. Aussagen wie „I can’t wait to see that face after I smashed it in with my pipe“ und ähnliches tragen nicht unbedingt dazu bei, ihn sehr harmlos wirken zu lassen. Falls es wen interessiert: er ist mein zweitliebster Charakter. Und dann ist da noch China, der von einer Frau gesprochen wird und auch so aussieht, aber dennoch ein Mann ist. Er ist schon circa 4000 Jahre alt, liebt aber Hello Kitty und ist relativ unreif.

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Die Achsenmächten und die Alliierten kämpfen im Laufe der Show hin und wieder miteinander, aber da manche Episoden nur aus Rückblenden bestehen oder in der heutigen Zeit spielen sehen wir auch viel vom meist friedlichen und freundschaftlichen Zusammenleben der Länder. Die Show ist fast immer lustig und fröhlich, aber manche Storylines sind doch etwas deprimierend, wie zum Beispiel die Geschichte von Italien, der als Kind von seiner großen Liebe verlassen wurde. Hidekaz Himaruya hat außerdem auch Welten erfunden, in denen alle Länder Katzen sind oder das gegenteilige Geschlecht haben- auch das ist etwas gewöhnungsbedürftig… Zusätzlich gibt es noch einen Film, der (glaube ich) in der heutigen Zeit spielt und in dem es darum geht, dass die Erde von komischen Aliens bedroht wird. Deutschland, Italien, Japan, Amerika, England, Frankreich, Russland und China müssen sich verbünden, um die Welt zu retten. Auch wenn der Plot nicht wirklich vor Kreativität strotzt, so ist der Film doch furchtbar lustig und wird von allen Fans hochgelobt.

Ich liebe Hetalia einfach, denn die Sendung basiert meiner Meinung nach auf einer großartigen Idee, spielt gelungen mit Vorurteilen und die Charaktere sind einfach liebenswert. Auch Auftritte von historischen Persönlichkeiten wir Maria Theresia und Friedrich dem Großen finde ich super. Mich stört nur, dass die Folgen so kurz sind (fünf Minuten, von denen eine für den Schlusssong benötigt wird)und ich würde mir wünschen, dass öfter ernsthafte Themen wie der Krieg angesprochen und verarbeitet werden.

Bevor ich aufhöre, stelle ich noch zwei Charaktere von, von denen ich denke, sie könnten interessant sein.

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Dass hier ist Österreich. Er ist recht stoisch und humorlos und kämpft fast nie, heiratet aber sehr oft. Lange war er zum Beispiel mit Ungarn verheiratet, die ihn immer wieder gegen Feinde verteidigt- die beiden sind übrigens immer noch gut befreundet. Österreich wirkt oft so, als würde er sich in einem anderen Jahrhundert befinden- er spielt immer und überall Klavier und kleidet sich wie ein Adeliger. Fans lieben ihn irgendwie, weil er immer wieder als einer der attraktivsten Charaktere der Serie bezeichnet wird. Auch wenn ich nie auf die Idee gekommen wäre, Österreich so darzustellen, so finde ich es toll, dass einfach jeder Hetalia-Fan auf der ganzen Welt mein Land kennt- und es gibt viele von uns!

Und jetzt der Moment, auf den ich mich schon freue, seit ich angefangen habe, diesen Text zu schreiben: mein Lieblingscharakter!

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Hier. Dass ist er: Preußen. Oder auch Prussia, wie er auf Englisch heißt und ich mir irgendwie nicht abgewöhnen kann, ihn zu nennen. Preußen ist einer der wenigen Charaktere, die nicht auf einem Vorurteil basieren- eher im Gegenteil, er ist laut, trinkt sehr gerne Bier, schafft es nicht, ernst zu bleiben und verbringt seine Zeit damit, sein Umfeld zu nerven (obwohl, er kann auch ernst sein und von ihm hat Deutschland auch seine Ordnungsliebe geerbt- die beiden sind nämlich Brüder und Preußen ist der ältere, auch wenn man es ihm nicht anmerkt). Oh, und noch etwas: er ist der schlimmste Narzisst der gesamten Show. Ernsthaft. Er ist schlimmer als Amerika und schreckt grundsätzlich nicht davor zurück, im Zusammenhang mit sich selbst auch mehrmals in einem Satz das Wort „awesome“ zu verwenden. Vermutlich ist er nach seiner Auflösung zu Ostdeutschland geworden und der Autor von Hetalia hat angedeutet, dass er theoretisch irgendwann einmal einfach sterben könnte- ich verdränge diese Tatsache bis jetzt aber ganz gut. Seinen größten Auftritt hatte er leider nur in den zwei Folgen, die sich um den Österreichischen Erbfolgekrieg drehen, aber seine Zwischenauftritte sind genial und unglaublich lustig. Er ist einer der Lieblingscharaktere des Fandoms und Fans wie ich wünschen sich nichts mehr als mehr Szenen mit ihm und über ihn (er übrigens auch, wie er schon in einer Episode gesagt hat). Bis dahin lese ich einfach haufenweise FanFictions.
Trailer für die ersten vier Staffeln:

http://www.youtube.com/watch?v=gf9lgvmri7M
http://www.youtube.com/watch?v=ZNbSArXdBHw&feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?v=dzkZSvF1u4Y&feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?v=OSv2UFfXY60&feature=relmfu

Danke an alle, die meinen Monster-Eintrag gelesen haben! Vielleicht habe ich jemanden neugierig gemacht, vielleicht kennt ihr Hetalia schon und/oder möchtet euren Senf dazugeben. Hinterlasst einfach einen Kommentar!
P.s.: Laura hat auch etwas über ihre Lieblingscharaktere geschrieben: http://ld6a.twoday.net/stories/hetalia-meine-lieblingscharaktere/

Montag, 22. Oktober 2012

Besser als Facebook- FanFiction, die ultimative Droge jedes Fangirls

Das hier ist Teil Eins eines Zweiteilers, den ich mit Kathi geschrieben habe. Wir wollen unser liebstes Internetphänomen vorstellen: FanFiction. Bevor ich beginne, muss ich zwei Wörter erklären: Canon und Fanon
Canon: Das, was wirklich passiert ist, in einer Serie, einem Film, einem Buch etc.
Fanon: Das, was sich Fans ausgedacht haben. Meist gibt es mehrere Fanons, da jeder Fan andere Ideen hat.
Nun, was sind FanFictions? Das sind, wie der Name schon sagt, von Fans („Fan“) geschriebene fiktive („Fiction“) Geschichten über eine Serie, ein Buch, ein Computerspiel etc… Obwohl die Charaktere des Originalstücks zwar meist beibehalten werden, erfinden Fans oft neue Stories, die die Charaktere erleben. Manchmal führen sie auch eigene Charaktere ein, sogenannte OCs (Original Characters), die Abenteuer in der Welt der Serien etc… erleben, meist mit den Canon-Charakteren zusammen.
Warum schreibt/liest man FanFictions? Viele Leute schreiben FanFiction, weil sie neue Ideen haben, wie sich ein Charakter entwickeln kann, weil sie einen ungeklärten Teil der Handlung auflösen wollen oder wenn sie mit dem Canon nicht einverstanden sind. Zum Beispiel mögen manche Fans die Pärchen, die im Canon zusammenfinden, nicht und schreiben lieber FanFictions über die Beziehungen ihres Lieblingspärchens. Und andere, die diese Fanon-Interpretation eines Charakters liebe mögen als die echte, lesen dann diese Geschichten .

Teil 2
http://invincibleteenagers.twoday.net/stories/besser-als-facebook-fanfiction-die-ultimative-droge-jedes-fangirls-der/

Samstag, 20. Oktober 2012

Die große Chance und sehr junge Talente

Gestern Abend habe ich mir- gemeinsam mit meiner Mutter- das Halbfinale von "Die große Chance angesehen. Ich finde Castingshows ganz cool, weil sie nicht besonders anspruchsvoll sind und man nebenbei zehntausend andere Dinge erledigen kann ohne etwas Wichtiges zu verpassen. Aber mir fällt immer etwas auf, dass mich bei allen gleich stört.

Also, gestern Abend fing die Show damit an, dass die Kandidaten- teilweise in Dindln gekleidet, es ist ja, trotz gelegentlichen deutschen Kandidaten, eindeutig eine österreichische Show- und die Juroren in die Halle hineingetanzt sind. Letztere haben Party Rock Anthem gesungen, und dann wurden sie nocheinmal vorgestellt, nur für den Fall, dass wir die vier Namen im Laufe der Staffel vergessen haben: Karina Sarkisova, die Ballerina aus Moskau, deren Kleidausschnitt circa bis zum Bauchnamel ging, Sängerin Zabine aus irgendeinem Tal, deren Auftritt mit Jodelmusik untermalt wurde und die gesagt hat, sie wolle strenger werden- ich glaube, sie hat kein einziges Minus vergeben, der Rapper Sido, dessen wichtigste Eigenschaft anscheinend ist, dass er aus Deutschland kommt (einer der Gründe, warum ich ihn am liebsten mag) und Peter Rapp, der anscheinend bei der früheren "Großen Chance" wichtig war und, glaube ich, das Voting-System falsch verstanden hat.

Die Kandidaten war nicht sehr unterhaltsam, da die Talentfreien schon lange draußen sind, aber das war nicht so schlimm- ich bin sehr gut im Fremdschämen und neige dazu, vor Gesangsauftritten die Lautstärke runterzudrehen.
Als erstes war eine Tanzgruppe namens Swinging Crocs an der Reihe, deren Highlight darin bestand, dass sich die Männer die Hosen runtergerissen haben und die darunter versteckten Röcke zum Vorschein kamen. War ganz nett, aber hat mich ein bisschen an einen Auftritt vom Eurovision-Songcontest erinnert. Wie bei allen Tanznummern wurde auch hier betont, dass Karina Sarkissova eine Tänzerin ist und deswegen kritisch mit diesen Auftritten umgeht. Soweit ich mich erinnern kann, hat sie aber noch alle gelobt.
Dann waren da zwei alte Männer, die Skateboardtricks vorgeführt haben- passend dazu war die Hintergrundmusik bei ihrem Vorstellvideo "What's my age again". Dann sang ein junger Mann mit tragischem Hintergrund- sein Vater hat sich nach seinem letzten Auftritt seit Jahren bei ihm wiedergemeldet- eine herzzerreißende Ballade, bei der ich irgendwie nicht berührt war. Eine Trommelgruppe, eine Band mit einem coolen Song, eine Seiltanz-Company, zwei Südtiroler Männer mit peinlichen Hüten, die ein peinliches Lied gesungen haben- an dieser Stelle muss ich sagen, dass wir Südtiroler normalerweise nicht so sind- und eine berührende Geschichte von einem Opernsänger, der für einen kranken Kandidaten eingesprungen war.

Und die Kandidaten, auf die ich mich besonders konzentrieren möchte: ein Mädchen mit Dirndl, dass ein Lied übers Landleben gesungen hat und zwei Geschwister- beide im Volksschulalter, die gemeinsam getanzt haben. Das Dirndl-Mädchen fand ich irgendwie ganz lieb, auch wenn das Lied furchtbar war und mein Fremdschäm-Modus gedroht hat, hervorzubrechen- sie hat zumindest Mut bewiesen, auch wenn ich mich frage, welcher Mensch unter fünfzig auf Volksmusik steht (ich kenne die nur von meinen Großeltern). Als vor dem Auftritt der Geschwister Petra und Christian ein Video von ihrem letzten Auftritt gezeigt wurde, fand ich die beiden echt putzig und auch den Kommentar von Sido fand ich echt lieb. Aber als dann dieses kleine Mädchen in einem kurzen pinken Rüschenkleid auf die Bühne getreten ist und mit ihrem Bruder zu "Pretty Woman"- ein Song aus einem Film über eine Prostituierte- getanzt hat, haben ich mich echt gefragt, was gerade abgeht. Das Outfit und der Song waren echt unpassend, meiner Meinung nach und ich frage mich echt, ob diese Kinder das freiwillig machen oder ob die Idee von ihren Eltern kommt. Ich weiß es natürlich nicht, aber meine Cousine und mein Cousin, die auch ungefähr in diesem Alter sind, stehen mehr auf Pferde und Piraten und können kaum fünf Minuten gemeinsam verbringen, ohne sich fast den Kopf einzuschlagen. Ob die zwei miteinander tanzen würden? Eher nicht. Gesangsshows, der Song Contest und viele andere Talentshows haben meist sowieso ein Mindestalter, aber Kinder sind nun einmal putzig und bringen gute Quoten, auch wenn der Jugendschutz sich immer öfter einschaltet.

Schlussendlich kamen die beiden Geschwister dann doch ins Finale, gemeinsam mit den selbstlosen Opernsänger und der Band Empty Flags.

Habt ihr Die Große Chance auch gesehen? Was haltet ihr von kleinen Kindern, die auf der Bühne stehen? Und kann mir vielleicht jemand erklären was passiert, wenn jemand, der kein Sänger ist, bei Der Großen Chance gewinnt? Wie wollen sie einem Jongleur zum Beispiel zu Erfolg verhelfen? Bitte hinterlasst einen Kommentar!

Donnerstag, 27. September 2012

Wie mich das meine Lieblingsserien regelmäßig enttäuschen

Bevor ich in das Hetalia-Fandom gekippt bin (Japanische Serie über personifizierte Länder, für alle, denen ich noch nicht damit die Ohren vollgelabert habe), war meine absolute Lieblingsserie South Park. Auch jetzt sehe ich mir die Show noch gerne an, allerdings hauptsächlich im Internet. Von der letzten Staffel (Staffel 15) war ich sehr enttäuscht, die Witze waren nicht lustig, die Themen uninteressant und meine Lieblingscharaktere sind kaum vorgekommen. Dann kam der erste Teil der 16. Staffel und der hat mir ziemlich gut gefallen, weil sich die Folgen mehr um die vier Hauptpersonen gedreht haben und die Dialoge wieder lustig wurden. Dann ging die Serie in die Sommerpause (Fünf Monate, glaub ich) und ich habe die ganze Zeit dem heutigen Tag entgegengefiebert. Gerade hebe ich die neue Folge gesehen und war wieder enttäuscht. Nachdem in der letzten Folge meine Lieblingscharaktere total wichtig waren, waren hier zwei Personen im Vordergrund, die in letzter Zeit immer öfter wichtig sind- leider sind sie mir persönlich komplett egal und ihre Storylines sind nie wirklich interessant oder gut durchdacht.

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Eine andere Show, die mich etwas enttäuscht hat, ist Glee. Vor den Sommerferien wurde die letzt Folge der dritten Staffel ausgestrahlt, die nebenbei auch die letzte Folge mit dem Originalcast war (Die meisten Hauptfiguren haben die High School abgeschlossen). Von dieser Episode hätte ich mir spektakuläre Rückblicke, großartige Songs und vor allem eine Performance von "Don't Stop Believing", der inoffiziellen Hymne der Serie erwartet. Stattdessen wurden zwei Charaktere (darunter mein Liebling, der schwule Kurt) nicht am College ihrer Träume aufgenommen, andere Personen wurden komplett übergangen und von den Liedern blieb mir keins wirklich im Gedächtnis. Oh, und das Traumpärchen der Serie hat seine Verlobung aufgelöst!

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Kathi hat mich auf eine Serie namens "Sherlock" gebracht, und auch wenn sie der fanatischere Fan von uns beiden ist, warte ich auch schon gespannt auf die neuen Folgen, die erst im Jänner 2013 oder so gedreht werden (Nach einem großartigen Cliffhanger- Achtung, Spoiler!- Der Hauptcharakter springt von einem Dach und alle denken, er ist tot...). Allerdings bin ich mir sicher, dass mich diese Serie nicht mit einer total langweiligen Fortsetzung enttäuschen wird.

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Und meine absolute Lieblingsserie (am Anfang bereits erwähnt) hat, nachdem es hieß, dass das vierte Manga und die vierte Staffel des Anime (japanische Comics und Cartoons) die letzten sein würden, noch mindestens einen neuen Teil angekündigt. Und der ist jetzt schon in Japan erhältlich, deswegen weiß ich ungefähr, was ich mir erwarten kann (Eine Anziehpuppe von meinem Lieblingscharakter!). Diese Serie ist so sinnfrei, dass ich mir keine wunderbar durchdachten Plots und großartige Charakterentwicklungen erwarte, sondern einfach nur will, dass meine Lieblingsperson häufig vorkommt. Und das wird er vermutlich auch!

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Ob ihr South Park, Glee, Sherlock oder Hetalia anschaut, weiß ich nicht. Wenn ihr aber meine Meinung teilt, eine Serie verteidigen wollt oder selbst ein Beispiel wisst, schreibt bitte einen Kommentar!

Freitag, 21. September 2012

Mein Ehemann, die Technik

Mir ist schon seit langem klar, dass ich eine unnatürliche Beziehung zu meinem Handy und Pc habe. Letzten Abend habe ich mir selbst dafür wieder ein Beispiel geliefert, vor dem ich im Nachhinein ein bisschen Angst habe.
Jeder, der mich in der Klasse während den Pausen hin und wieder beobachtet, weiß, dass ich fast immer an meinem Smartphone hänge. Auch zu Hause ist das kaum anders. Gestern Abend also kamen Freunde zu Besuch. Normalerweise rede ich circa eine Stunde mit ihnen, bis mich die Sucht nach meiner Lieblingswebsite (Kein Social Network!) wahnsinnig macht und ich alle fünf Minuten behaupte, ich müsse aufs Klo, während ich in Wirklichkeit auf meinem Smartphone herumsurfe. Letztes Mal hat meine Mutter das mitgekriegt und mir diesmal vier Stunden bevor der Besuch da sein sollte das Handy weggenommen. Ohne Handy zu sein ist schon schlimm genug, aber wenn ich nicht einmal weiß, wo es ist (meine Mutter schaltet es immer aus und versteckt es- Letztes Mal haben wir es circa drei Stunden lang gesucht, bis meine Mutter es zufällig in der Gewürze-Schublade gefunden hat), raste ich vollkommen aus. Also bin ich gestern Abend nach einer Dreiviertelstunde ohne Entschuldigung aufgestanden, habe den PC eingeschaltet (Ich glaube, meine Hände haben gezittert) und den Rest des Abends die neuen Folgen meiner Lieblingsserie auf Japanisch mit spanischen Untertiteln angeschaut. Einmal ist meine Mutter kurz gekommen, um zu schauen, was ich mache. Ich habe einfach den Bildschirm abgedreht und so getan, als würde ich lesen. Ich glaube, sie hat etwas gemerkt, aber sie hat nichts gesagt.
Um Mitternacht habe ich dann mein Handy zurückgekriegt. Ich hätte vor Freude fast geheult. Jetzt habe ich beschlossen, dass ich keinen Freund brauche, sondern einfach nur mein Handy heiraten werde.
Wenn ihr mich versteht, mir sagen wollt, dass ich total gestört bin, oder einfach nur irgendwelche Fragen habt, bitte Kommentiert diesen Beitrag!

Hier ein Bild mit mir und meinem Verlobten (Ich nenne ihn Gilbert)

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