Mittwoch, 5. Juni 2013

Babys- part 2

Wie ich in meinem letzten Eintrag, Teil 1 meiner “Babys” schon erwähnt habe, gab es für mich in Serien, Filmen und Büchern immer einen Charakter, der mich dazu gebracht hat, mein ganzes Leben in eine Serie etc. zu investieren. Davon gab es aber leider so viele, dass ich nur die aufzählen kann, bei denen meine Obsession mehr als einen Monat angehalten hat.

Im letzten Eintrag habe ich die Charaktere vorgestellt, die ich einfach nur bewundert habe, als ich jünger war und das Internet und Bücher die einzigen Medien waren, die ich kannte. in diesem Teil werde ich die Charaktere vorstellen, die ich geliebt habe, als ich mich schon im Internet ausgekannt habe, allerdings noch nicht in die Untiefen der Fanfiction-Welt vorgedrungen bin. Hierfür fallen mir leider nur zwei Beispiele ein, denn ich habe die zwei/drei Jahre, die diese Phase angehalten hat, hauptsächlich mit einer Serie und einer Saga verbracht.

Okay, zuerst einmal muss ich sagen, dass ich Avatar anfangs echt doof fand. Keine Ahnung warum, denn die Serie war schon immer genau nach meinem Geschmack- dämlich-geniale Sprüche, Explosionen und ein Anime-artiger Stil. Aber dann hat mich mein bester Freund darauf gebracht, wie genial diese Show doch eigentlich ist. Und besonders gut konnte ich mich mit Zuko identifizieren, dem jähzornigen Teenager, der anfangs der Bösewicht ist, dann aber doch gut wird (okay, letzteres fand ich damals nicht so toll). Ich ordne ihn in diese Phase ein, weil Avatar die erste Show ist, zu der ich Fanvideos zu Songs wie Disturbia auf YouTube angeschaut habe. Geshippt habe ich ihn noch mit niemandem, aber der Anfang war gemacht.

Aber ernsthaft: ich war total begeistert, als ich herausgefunden habe, dass mein Sternzeichen- Schütze- dem Element Feuer zugeordnet wird, welches Zuko ja auch beherrscht und ein Highlight meines 16. Geburtstags war definitiv die Tatsache, dass ich festgestellt habe, dass ich jetzt genau so alt wie Zuko bin. Letztens habe ich Kathi in die Wunder dieser Serie eingeweiht (Avatar-Marathon...) und ich muss sagen, dass Avatar für mich immer noch eine der besten Shows aller Zeiten ist- und eigentlich eher was für Teenager als für Kinder.

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Ah, Harry Potter. Ich habe relativ spät angefangen, die Bücher zu lesen und die Filme zu sehen, bin aber sofort hineingekippt. Dieses Fandom wird immer einen speziellen Platz in meinem Herzen haben- nicht nur, weil die Story einfach der Hammer ist, sondern weil HP das Fandom war, dass mich dazu gebracht hat, Fanfics zu lesen. Zuerst war ich nämlich nur auf Fanfiktion.de, wo ich zum ersten Mal Slash entdeckt habe. Damals habe ich allerdings hauptsächlich Ron/Hermine und Draco/Hermine geshippt (allerdings auch Drarry gelesen). Was mich zu meinen Lieblingscharakteren führt: Ron und Draco.

Okay, ganz ehrlich: jeder liebt Draco, oder? Er ist attraktiv, böse (aber nicht zu böse...leider) und einfach perfekt. Aber Ron, musste ich feststellen, war in den Fanfics fast immer ein homophober Idiot, der am Ende nur besiegt wurde, weil er so ein Trottel war. Das stimmt garnicht mit dem echten Ron überein, weswegen ich Mitleid mit ihm bekommen habe und anfing, mich mehr mit dem Charakter zu beschäftigen. Und so bin ich dann in die Fanfiction Welt eingetaucht und bis heute nicht mehr losgekommen.

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Was ist mit euch? Könnt ihr euch erinnern, mit welchen Fandoms eure Hardcore-Fan-Phase begonnen hat? Kennt ihr die Shows/Charaktere, die ich vorgestellt habe? Was haltet ihr von ihnen? Hinterlasst einen Kommentar!

Montag, 22. April 2013

Babys- Part 1

Ich habe ein Problem. Ein eigentlich eher unbedeutsames Problem, könnte man meinen. Denn um genau zu sein, ist dieses Problem nicht einmal real.

Was ja nicht so schlimm sein kann. Aber ich habe nicht nur ein Problem, sondern circa hundert. Und jetzt kommts: Auch die sind nicht real. Und dennoch kontrollieren sie mein Leben. Jeder, der dieselben Probleme hat, weiß, wovon ich rede: fiktive Charaktere.

Ja, ich bin süchtig nach allen möglichen Sachen: asiatische Fertigsuppen, Nudeln mit Pilzen und dem Internet. Und natürlich Fernsehserien. Und von hier kommt auch mein Problem. Denn es gibt Serien wie zum Beispiel Grey’s Anatomy, wo ich mich zwar für die Handlung interessiere, aber keinen Charakter habe, den ich LIEBE. Von solchen Show rede ich nicht. Nein, ich meine Shows/Bücher/Filme, bei denen es diese eine Figur gibt, die mein absolutes Baby ist, deren Anblick mich jedesmal zum Lachen/Weinen/abstoßend Heulen bringt. Und diese Figur bringt mich dann dazu, ihre Sendung wie besessen zu verfolgen, ihren Film 100X zu sehen und ihr Buch immer und immer wieder zu verschlingen.

Das hat angefangen, als ich noch wirklich klein war- fünf der so. Leider kann ich mich nicht mehr an meine damaligen Lieblinge erinnern, es waren vermutlich sprechende Tiere aus irgendwelchen Kinderbücher. Meine absolute Besessenheit hat wohl angefangen, als ich Fanfiction entdeckt habe, beziehungsweise als wir endlich schnelleres Internet hatten. Als 8-12-Jährige habe ich Charaktere einfach geliebt, weil sie lustig waren und ich ihre Abenteuer toll fand. Ich war so unschuldig...

Hier ist der früheste Lieblingscharakter, an den ich mich erinnern kann. Timmy Turner aus Cosmo und Wanda.

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Ich fand die Sendung einfach genial (tue ich immer noch, aber ich habe nicht mehr das richtige Alter dafür). Ich möchte anmerken, dass das hier meine Vor-Shipping-Phase war, also hatte ich war meine Lieblingsfolgen, auf die ich immer sehnsüchtig gewartet habe, aber hauptsächlich hat es mir gereicht, mit meinen Freundinnen die Show anzusehen und damit anzugeben, wieviele Folgen ich schon kenne.

Hier ist Liebling Nummer Zwei: Phil aus All-Grown-Up.

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Ich weiß nicht, wieviele von euch diese Show kennen, das es sie nur auf Nickelodeon gespielt hat, aber ich kannte wirklich ALLE Folgen und konnte teilweise schon mitsprechen. Wenn Nick einmal beschlossen hat, einen Tag lang zur üblichen Sendezeit etwas anderes zu Senden, ging für mich eine Welt unter (damals hatte ich noch kein Internet, okay!?). Leider war Phil nur ein Nebencharakter und der Protagonist war der schleimige Speißer Tommy, der immer für Werte wie Freundschaft appelliert hat und dass sich alle vertragen konnten. Da ich immer ein total braves und zurückhaltendes Kind war, dass sich aber eigentlich nur nicht getraut hat, frech zu sein, fand ich es dann immer saukomisch, wenn Phil auf einmal während Tommys Reden Furzgeräusche gemacht hat. Das war die bad-boy-mäßigste Sache, die ich in der Volksschule kannte, okay!

Und der letzte für heute: Danny Phantom, Nick’s Superheld/Geist Nummer Eins.

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Wie ich durch Tumblr immer wieder erfahren muss, ist Danny bei älteren Mädchen anscheinend auch noch SEHR beliebt, aber ich fand ich so toll, weil er schon auf die High School ging und so ein badass Superheld war. Eine Weile lang fand ich deshalb nicht nur Geistergeschichten super, sondern habe mir auch manchmal gewünscht, Danny mal zu treffen (ich war zehn, OKAY).

So, dass war meine vergleichsweise normale Phase. Habt ihr in der Phase auch schon Lieblingscharaktere/Shows gehabt? Hinterlasst einen Kommentar.

Dienstag, 9. April 2013

PÖRAVO- Eine tragische Liebesgeschichte ohne Happy End

Als ich so circa elf war (okay, es war eher als ich so circa 12-14 war, aber das wollen wir mal nicht so ernst nehmen) war ich ein totaler Fan von Jugendmagazinen wie Popcorn oder Mädchen. Die Zeitschrift, die ich aber am meisten mochte, war der Klassiker: Das BRAVO. Nachdem ich davor schon eine Phase gehabt hatte, in der in von dem Micky-Maus-Magazin besessen war (ja, ich weiß dass das eigentlich eine Jungs-Zeitschrift ist, ich habe mich eben sehr von meinem besten Freund beeinflusssen lassen), wusste ich, dass das mit den Abos von Zeitschriften aus Deutschland mit der Zustellung nicht immer klappt. Also bin ich jeden Dienstag/Mittwoch in die Trafik gerannt, um mir die neueste Ausgabe zu kaufen. Und wenn die Trafik sie nicht mehr hatte, bin ich bis zur u-bahn-Station gerannt, um sie mir dort zu besorgen. Und dann habe ich jeden Artikel verschlungen. Zuerst habe ich im Inhaltsverzeichnis nachgeschaut, ob etwas über meine momentane Lieblingsshow darin steht, dann habe ich die Star-News, In&Out und die Hitliste (“10 Anzeichen dafür, dass dein Freund ein Vampir ist”) gelesen, ja, nichteinmal die peinlichen Artikel über die Träume der Kandidaten der momentanen DSDS-Staffel wurden ausgelassen. Und weil ich aus Erfahrung wusste, dass ich immer wieder meine Fandoms wechsle, habe ich alle Ausgaben aufgehoben, um bei Bedarf nachzuschlagen, ob nicht in der Ausgabe von der dritten Woche im Mai 2007 etwas über den neuen Harry-Potter-Film geschrieben steht.

Und dann bin ich draufgekommen, dass die Zeitschrift scheiße ist.

Okay, zwischendurch habe ich mir schon gedacht, dass da manchmal Käse drinsteht. Zum Beispiel hieß es einmal, dass Katzenklos in der Wohnung out sind. Wo soll meine Katze da hinmachen? Oder bei den Top/Flop-Outfits der Stars, wo immer Disney-Stars als Top bezeichnet wurden, sogar das eine Mal, als Miley Cyrus einen PYJAMA in der Öffentlichkeit getragen hat. Dafür wurden echt hübsche Outfits als Flop abgestempelt, weil sie zu “fad” waren. Wo es mir dann aber echt gereicht hat war, als ihre Skandal-Meldungen schon wieder ein alter Hut waren. Neil Patrick Harris: Ja, ich bin schwul. Soweit ich weiß, wurde NPH von Perez Hilton unfreiwillig geoutet, bevor er dazu bereit war. Zum Zeitpunkt, an dem dieser Artikel im BRAVO erschienen ist, hatten er und sein Mann aber bereits zwei gemeinsame Kinder. Dazu noch dumme Fehler wie NPH hat die Oscars moderiert (hat er nicht, das waren die Tonys) haben dafür gesorgt, dass ich beschlossen habe, mir das Geld lieber zu sparen. Hin und wieder, wenn ich mit dem Zug fahre, kauft mir meine Mutter das Magazin noch und ich muss sagen: das mit dem Aufhören, das war eine gute Entscheidung.

Und am Wochenende habe ich beschlossen, endlich alle alten Zeitschriften wegzuschmeißen (anscheinend reichen zwei Kleiderschränke für mich nicht aus, ich brauche mehr Platz). Und ohne die Mädchenzeitschriften, die ich noch durchsehen muss, hatte ich ZWEI von diesen riesigen, blauen IKEA-Taschen voller Magazine. Und ich habe sie nocheinmal überflogen, um Artikel über Supernatural zu finden und muss sagen, ich war baff: nicht nur, dass sie meinen absoluten Lieblingsschauspieler aus der Serie als dick bezeichnet haben (okay, sie haben gesagt “ein kleines Bäuchlein”, aber trotzdem, auch das stimmt nicht), sie haben mir auch den besten Grund geliefert, das BRAVO nie wieder zu lesen- sie haben einen Artikel über diese Serie, die dafür bekannt ist, dass so ziemlich alle, die die Protagonisten lieben, sterben müssen, mit folgendem Satz eingeleitet: “Mit diesen Brüdern an deiner Seite kann dir ichts passieren” Danke liebes BRAVO, das reicht.

Habt ihr auch so eine tragische Beziehung mir Jugendmagazinen wie ich? Findet ihr solche Fehler und Pannen vertretbar? Bitte googled Jensen Ackles Shirtless und sagt mir, dass ihr ihn nicht fett findet!

p.s.: Der Titel ist der Couple-Name aus Pö und BRAVO, falls es jemand nicht gecheckt hat

Dienstag, 2. April 2013

Mishapocalypse-Der Untergang naht

Am ersten April hat sich auf Tumblr ein eigenartiges Phänomen gezeigt: die Mishapocalypse. Das Wort setzt sich aus den Worten “apocalypse” und “Misha” zusammen. Wer mit “Misha” gemeint ist? Natürlich, Misha Collins, einer der Hauptdarsteller aus “Supernatural”

Supernatural ist teilweise im deutschsprachigen Raum, aber vor allem in Amerika unglaublich beliebt und so ist es nicht verwunderlich, dass gefühlte neunzig Prozent der Tumblr-User an diesem Event beteiligt waren. Und vor allem Misha, ein ziemlich verrückter Typ, der sich nie zu schade ist, um mit seinen Fans zu kommunizieren und ihre Begeisterung für die Show für wohltätige Zwecke zu nutzen, und sein Charakter, der Engel Castiel, der mit seinen mangelnden sozialen Kompetenzen einfach für Lacher sorgt, allerdings auch ganz schon Badass sein kann, sind die absoluten Lieblinge der Fans- wir sind ziemlich besessen von ihm und auf Tumblr werden auch an normalen Tagen so wahnsinnig viele Bilder von den beiden gepostet, dass man sich denken könnte, das es eigentlich nicht schlimmer (besser?) werden kann. Aber genau das wollten die Fans mit der Mishapocalypse beweisen.

Was genau bedeutet das jetzt? Tja, zuerst einmal haben so ziemlich alle Fans ihren Icon, also das Bild, von dem ihr Blog vertreten wird, zu einem Bild von Misha geändert. Außerdem wurde ein Post über Castiel/Misha an einem Tag über 250000 Mal gereblogged. Und natürlich wurde Mishas Gesicht auf zahlreiche Bilder gephotoshopped.
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Ein Crossover mit Hetalia!

Und alle sind fest davon überzeugt, dass sie Misha sind. Der Leitspruch der Mishapocalypser: I AM MISHA COLLINS!

Allerdings haben viele dieser Leute, sozusagen als Aprilscherz, diese Posts nicht getaggt, sodass User, die nicht an Mishas Gesicht interessiert sind (Keine Ahnung warum, aber anscheinend gibt es die tatsächlich), es sich nicht so einrichten konnten, dass sie diese Flut an Mishas irgendwie vermeiden konnten. Aber da das ganze nicht so lange dauert, ist das doch auch nicht so schlimm, oder?

Und natürlich hat Misha selbst von der Sache Wind gekriegt. Wie schon lange vermutet wird, weiß Misha vermutlich alles über Tumblr (er shippt seinen Charakter mit einem anderen, mit dem ihn auch ganz Tumblr shippt, OKAY!), weswegen er natürlich auch auf den Zug aufgesprungen ist...irgendwie. Denn während alle anderen ihren Icon gegen ein Bild von Misha eingetauscht haben, hat Misha sein Twitter-Bild gegen jemanden getauscht, der WIRKLICH nicht Misha ist. Oder erkennt jemand eine Ähnlichkeit?
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Also: Selbst wenn ihr, so wie ich keinen Tumblr habt, haben die Tumblr-Freunde unter euch sicher davon mitgekriegt. Wie findet ihr die Idee? Zu viel? genial? Hinterlasst einen Kommentar!
P.s.: I am Misha Collins

Dienstag, 5. März 2013

Zamonien

Nachdem ich meinen eigenen Blog nocheinmal durcheschaut habe, ist mir aufgefallen, dass es so wirkt, als würe ich meine gesamte Zeit nur am Computer verbringen. Das stimmt nur zum Teil (okay, zum Großteil). Aber ich lese auch wirklich gerne. Und in diesem Eintrag werde ich etwas über meinen absoluten Lieblingsautor schreiben.

Dieser Autor heißt Walter Moers. Fragt mich nicht, wie man ihn ausspricht, ich habe nicht die geringste Ahnung. Er ist sehr kamerascheu und gibt nicht gerne Interviews- laut Wikipedia ist das so etwas wie sein Markenzeichen.
Eigentlich ist er ja Comiczeichner. Da ich Comics zwar lustig finde, sie aber nicht gerade für anspruchsvolle Literatur halte (Graphic Novels wie Persepolis sind etwas anderes) und seine bekanntesten Comics die Kleines-Arschloch-Comics sind, werde ich auf diesen teil seines Werkes nicht eingehen. nein, was Walter Moers für mich zu einem so genialen Autor macht, is seine Zamonien-Serie.

Zamonien ist ein Kontinent, den Walter Moers erfunden hat. Auf diesem Kontinent leben wundersame Wesen ein Leben wie wir Menschen und der Autor hat sich so viele belanglose und doch so interessante Details ausgedacht, dass sogar eine eher öde Landschaftsbeschreibung es schafft, mich in den Bann seiner Bücher zu ziehen.
Der erst Roman, der in Zamonien spielt, heißt "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubärs" und erzählt die Geschichte von Blaubär, einem Blaubär (kreative Namenswahl, ich weiß) und seinem Leben.
Rumo, das erste Buch das ich gelesen habe, handelt von dem Wolpertinger (=großer Hund, der wie ein Mensch aufrecht geht) Rumo, der schon als Welpe um sein Leben kämpfen muss und begleitet auch ihn beim Aufwachsen und der Suche nachd er großen Liebe.
"Die Stadt der träumenden Bücher" erzählt die Geschichte des Dichters Hildgunst von Mythenmetz, der in eine Stadt voller Bücher auszieht, um dort den Verfasser eines mysteriösen Briefes zu suchen und sich auf einmal in den lebensgefährlichen Katakomben unterhalb der Stadt zurechtfinden muss.
Es gibt noch andere Bücher, die in diesem Universum spielen, aber das sind meine Favoriten. Besonders cool finde ich es, dass der Autor Lebewesen und Ereignisse aus seinen anderen Büchern übernimmt- ich kenne mich mitlerweile mit einigen der zamonischen bewohner sehr gut aus! Der Protagonist von "Die Stadt der träumenden Bücher" ist in den andern zweien schon ein berühmter Autor, obwohl das Buch nach "Blaubär" erschienen ist. Und der geheimnisvolle Professor Nachtigaller ist extrem wichtig für "Blaubär" und taucht immer wieder in den anderen Büchern auf- allerdings nur als Nebencharakter.
Habt ihr auch schon einmal ein Buch von Walter Moers gelesen? Findet ihr, dass er interssant klingt? Hinterlasst einen Kommentar!

Samstag, 16. Februar 2013

Deutschand vs Österreich

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein bisschen von Hetalia besessen bin. Jeder, der meinen Eintrag über Hetalia gelesen hat, weiß, worum es in der Serie geht. Und jeder, der weiß, worum es in der Serie geht, kann nachvollziehen, wieso Hardcore-Fangirls wie ich total auf alle Events stehen, bei denen Menschen aus anderen Ländern als Österreich vorkommen- zum Beispiel die olympischen Spiele, andere Sport-Events (kein Witz, ich hab mir tatsächlich die Fußball- und die Ski-WM zum Teil angeschaut) und natürlich den Eurovision-Songcontest.
Dieses Jahr habe ich das Gefühl, dass das ganze extra früh beginnt (könnte natürlich auch nur der Schulstress sein, der die Zeit verfliegen lässt...). Aber mal im Ernst- der Wettbewerb ist Mitte Mai und die Kandidaten für Deutschland und Österreich werden Mitte Februar ermittelt? Aber egal, darum geht es in diesem Eintrag gar nicht.
Ich bin nicht unbedingt eine patriotische Person, wenn es um Österreich geht, was wohl daran liegt, dass ich mit Spaghetti und Azzurri statt Schnitzel und österreichischen Fußballsongs aufgewachsen bin (auch wenn mein Vater, ein eingefleischter Hietzinger, mich Piefke nennt, wann immer ich Schnürsenkel sage, und darauf besteht, jedes mal, wenn in einem Buch “Junge” steht, “Bub” zu sagen...) aber neben den Italienern halte ich- als einzige Halbwegs-Österreicherin, die ich kenne- auch immer zu den Deutschen. Keine Ahnung warum, vermutlich eine Mischung zwischen Hetalia, der Tatsache, dass ich ihre Art zu sprechen mag und meiner schwäbischen Großmutter. Und deswegen habe ich mir vor der österreichischen Entscheidung auch die der Deutschen angesehen.
Bei der deutschen Entscheidung, die den Namen “Unser Star für Malmö” trägt (Heuer nur eine Sendung, Yay!) hat Anke Engelke moderiert. Da ich sie schon als Moderatorin bei den ECS in Düsseldorf mochte und außerdem als Synchronstimme für Marge Simpson kenne, hat mir ihre Moderation sehr gefallen. Auch wenn ihre Gags sicher vorgeschrieben waren (“Alle Kandidaten singen live, nur meine Moderation kommt vom Band”- daraufhin schließt sie den Mund aber man hört sie immer noch reden/ “Von den letzten Songcontesten haben wir ein Drittel gewonnen”) war sie irgendwie sympathisch, aber vermutlich war ich schon voreingenommen.
Die Kandidaten mussten sich alle mit einem, wie ich glaube, selbstgemachten Video vorstellen. Was mir aufgefallen ist, war, dass ich viele der Sänger aus dem Fernsehen kannte? Ist es nicht verboten, Stars hinzuschicken? Bei der österreichischen Show hat zwar einer gesagt, dass die echten Stars Angst davor haben, anzutreten, weil es peinlich wäre, wenn sie verlieren würden, aber trotzdem- eines der Lieder (“Kleine Schwester” von Mobilé) kannte ich von Viva, die Söhne Mannheims waren laut dem Moderator schon auf Europatournee (dafür waren sie echt schlecht und langweilig) und auch Cascada war angeblich schon auf einigen Tourneen.
Andere Kandidaten waren z.B. eine ganz süße Schwedin, die einen putzigen Vorspann gedreht hat, in dem sie ihrem Mops versprochen hat, dass sie ihn bald besuchen wird. Ihr Lied mit dem Titel und Text Lalala war allerdings fad und meine Mutter und ich haben während der Performance darüber diskutiert, aus welchem Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts sie sein könnte, denn sie hat sich extrem 60er-mäßig gekleidet, eine Gruppe Priester, die gemeinsam mit einer Frau ein Lied namens "Meerstern sei gegrüßt" gesungen haben, ein Mädchen, deren Video meine Mutter mit "Was ist der passiert" kommentiert hat und mein persönlicher Favorit (NOT!), ein Typ, der in seinem Video mit Farbpulver herumgeschossen hat und mit monotoner Stimme aus dem Off erklärt hat, dass Musik eine Flamme ist, die in uns allen steckt und dass er die Flamme entzünden will. Vorgestellt wurde er mit den Worten "Mode, Musik und Mann, waren die 80 er geil), während seiner Performance waren meine Mutter und ich allerdings von seinem Seitenscheitel und seinem Grafik-Gilet abgelenkt.
Besonders erwähnenswert waren außerdem LaBrassBanda, eine Gruppe von Bayern, die barfuß ihr Lied "Nackert" vorgetragen haben ("Das heißt nackt!") und vorhatten, mit dem Traktor nach Malmö zu fahren. Ernsthaft? Erinnert uns doch ein bisschen an die Trackshitaz, die mit dieser Strategie und Mundart-Musik den letzten Platz mit atemberaubenden acht Punkten erreicht haben. Die Deustchen sollten von unseren Fehlern lernen. Ich war besonders beschockt, als die Auswertung der Stimmen der Radio-Hörer (die immerhin ein Drittel des Endergebnisses ausmachen) ergeben hat, dass diese Gruppe fast immer 12 Punkte gekriegt hat, bis auf kleine Abwandlungen fast immer gefolgt von Cascada und der Schwedin mit ihrem Lalala. Die Fachjury, ein weiters Drittel, hat ihnen allerdings nur 1 Punkt gegeben und schließlich war dann Cascada die Gewinnerin. Deren Lied war zwar das beste, allerdings erinnert der Refrain stark an "Euphoria". Naja.
Zu der österreichischen Show muss ich zuerst einmal sagen, dass ich die Moderatoren nicht mag, denn Miriam Weichselbraun moderiert so ziemlich jede veranstaltung, die vom ORF ausgestrahlt wird (ich mag Kathi Bellowitsch viel lieber) und Andi Knoll hat sich über die Deutschen, andere Länder und die ITALIENER lustig gemacht, also hasse ich ihn schon aus Prinzip.
Nach dem Debakel vom letzten Jahr wurde eine Fachjury engagiert, deren Mitglieder aus den verschiedenen ESC-Ländern kamen. Andi Knoll konnte sich leider einen blöden Kommentar über die Deutschen nicht verkneifen.
Im Gengensatz zu den Kandidaten von "Unser Star für malmö" waren alle Vorstellvideos von denen aus "Österreich rockt den Soncontest" gleich aufgebaut- Kaleidoskopmäßig, ein bisschen wie das video zu "Seven Nation Army" von den White Stripes, was dazu geführt hat, dass meine Mutter und ich uns gefühlt haben, als wären wir auf Drogen. Alle mussten erst ein Lied singen, dass schon einmal gewonnen hat, was allerdings nicht so spektakulär war (bei "Waterloo" haben meine Mutter und ich uns gegenseitig Geschichte-Unterricht gegeben).
Heuer gab es nur fünf Kandidaten. Einer davon war Falco Luneau, ein Vorarlberger, der dank einer Mütze bei seiner ersten Performance sensibel gewirkt hat und dann ohne ausgeschaut hat wie einer von den Ärzten aus "Doctor's Diary". Sein eigener Song war voll fad.
Irgendeine Halb-Amerikanerin hat dann ein Lied performt, dass zwar lieb aber nicht sehr abwechslungsreich war. Sie konnte aber gut singen. irgendeine Dance-Gruppe hat ein komisches Lied mit Roboter-Stimmen perfort, allerdings haben sie die wenigsten Punkte gekriegt, denn der Song war furchtbar, so wie ihre Outfits.
Mein Favorit, Elija, hatte das coolste Lied, auch wenn er mir irgendwie unsympathisch war. Gewonnen hat schließlich Natália Kelly, deren Song "Shine" mir am zweitbesten gefallen hat.
Dieses Jahr gefällt mir das österreichische Lied sogar besser als das deutsche, auch wenn ich echt sauer bin, dass die österreichischen Moderatoren so über andere Länder herziehen.
Hier ist ein link zu "Shine"
http://www.youtube.com/watch?v=XKpqQplDVP0
Und hier ist "Glorious"
http://www.youtube.com/watch?v=dTLHOpIN7v8

Welches gefällt euch besser? Hinterlasst einen kommentar.

P.s.: Bei den Deutschen war FreshTorge im Publikum!

Dienstag, 12. Februar 2013

Passivrauchen-Tumblr-Style

In diesem Eintrag werde ich etwas über Second-Hand-Fandoms erzählen. Dazu ist es wichtig, zu wissen, was dieser Begriff überhauft bedeutet.

Ein Second-Hand-Fandom ist ein Fandom( z.B. von einer Show, einem Buch, einem Film etc...), in dem man nicht aktiv beteiligt ist, d.h. zum Beispiel nicht die Show ansieht, und trotzdem alles darüber weiß, mit den Charakteren mitfühlt und die Schmerzen der echten Fans versteht.

Wenn man auf Tumblr ist (angemeldet oder nicht, ist egal, weil man ja trotzdem alles sieht), ist das fast unvermeidlich, es sei denn, man hängt nur auf Fandom-spezifischen Blogs herum, was echt schwer ist, da fast jeder zumindest zwei Shows mag. Man stößt auf GIFs von besonders tragischen Szenen und ist davon irgendwie berührt, vor allem, wenn in den Kommentaren Dinge stehen wie "Warum tust du uns das an" und "Denk darüber nach, was du getan hast"- klar, dass man da irgendwie neugierig wird. Doch mit der Zeit, wenn auf vielen verschiedenen Blogs die gleichen Szenen und Charactere analysiert werden, inklusive ausführlicher Erklärungen der kleinsten Detail, setzt sich das ganze wie bei einem Puzzle zusammen und BAM! auf einmal kennt man sich aus.
Noch schlimmer ist es, wenn man auf einmal die Insider-Witze eines Fandoms versteht und sich dann total cool vorkommt, weil man auf einmal versteht, warum sich alle wegen einem Kommentar abhauen, oder wenn sich die Fandoms dazu gratulieren, dass sie einen Hipster-Post (Post von einem Nicht-Fandom-Blog, der meistens poetische Sachen postet, um es grob zu sagen) ruiniert haben.
Doch das allerschlimmste ist es, wenn man so tolle GIFs und so lustige Sprüche von einer Serie oder einem Film sieht, dass man dann tatsächlich anfängt, diese Serie auch zu sehen. So war es bei mir und Supernatural- erst habe ich geniale GIFs gesehen, dann lustige manipulierte Bilder, deren Witz ich sogar verstanden habe, dann habe ich angefangen, Pärchen aus der Show zu shippen und jetzt kann ich nicht mehr aufhören, mir Supernatural anzusehen.
Oder meine absolute Lieblingshow Hetalia, die ich durch Fanfiction kennengelernt habe- ich habe mich gefragt, warum um alles in der Welt die Charakter nach Ländern benannt sind. Dann habe ich zuerst Fanfics gelesen, DANN erst die Show gesehen (falsche Reihenfolge, ich weiß) und jetzt kann ich solche Sachen wie Produktionsdetail und Geburtstage meiner Lieblingscharktere auswendig (Prussia hat am 18 Jänner Geburtstag, falls es jemanden interssiert).
Ein Fandom, dass ich bisher immer noch Second-Hand verfolge ist Doctor Who, denn obwohl ich bisher nur eine Folge angeschaut habe, versteh ich dennoch die meisten Insider Witze und weiß, welche Szenen man besser nicht erwähnen sollte, wenn man keine heulenden Fans haben will- Kathi und Sunny haben dazu ihren Teil beigetragen.

Jemand auf Tumblr hat Second-Hand-Fandoms einaml als "Dying of lung cancer because you hang out with people who smoke even though you've never touched a cigarette in your whole life" beshcrieben. Seid ihr auch in so einem Fandom? Hinterlasst einen Kommentar?

Donnerstag, 31. Januar 2013

Supernatural- Monster und ein attraktiver Cast

Seit einer Weile bin ich total von der Serie Supernatural besessen. Ich habe sie durch Tumblr entdeckt, wo sie neben Sherlock und Doctor Who das beliebteste Fandom ist und kann jetzt irgendwie nicht mehr aufhören, sie mir anzuschauen (es gibt acht Staffeln mit circa 20 ultra langen Folgen, also muss die Schule wohl zurückstecken. In Supernatural geht es um zwei Brüder namens Sam und dean Winchester, deren Mutter von einem Dämon getötet wurde, wodurch die beiden und ihr Vater zu Dämonenjägern (und übernatürlichem Zeug jeder Art) wurden. Das Konzept der Show ist eigentlich, dass die zwei durch Amerika reisen und in jeder Folge an unterschiedliche Orten unterschiedliche Monster jagen. Aber es gibt auch Handlüngsstränge, die sich durch mehrere Folgen und Staffeln ziehen und Kreaturen, die öfter vorkommen (vor allem Dämonen).

Eine kurze Zusammenfassung:
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Was mich an der Serie aber am meisten interessiert ist nicht nur die spannende (und teilweise echt gruselige) Handlung, die witzigen Dialoge, die großartigen Spezialeffekte und die Tatsache, dass viele Szenen so aussehen, als wären sie nur bei Blödeleien am Srt gedreht woren- nein, es sind die Schauspieler, denn es gibt so viele geniale GIFs und Aussagen von ihnen, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann.
Sam, der eigentliche Hauptcharakter (auch wenn die Fans seinen Bruder vevorzugen und Sam teilweise in den Hintergrund rückt) wird von Jared Padalecki gespielt. Dessen Spitzname ist "Moose" und er passt wie die Faust aufs Auge, denn der Kerl ist wirklich riesig. Er ist mit der Frau, die eine seiner freundinnen in der Serie gespielt hat, verheiratet und setzt sich auch sehr für Tiere ein- ein sehr symatischer Kerl, halt.
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Dean, Sams großer Bruder, ist ein echter Weiberheld. Der Schauspieler, Jensen Ackles, war (oder ist immer noch) Model und mein momentaner Liebling. Jensen hat sehr viele rabiate und fürchteinflößende Fans, aber er selbst wirkt echt lustig und charmant (und er ist wirklich attraktiv, oder?) Er setzt sich auch für karitative Zwecke ein und er sieht ein bisschen aus wie Rapunzel aus dem Disney-Film.

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Und mein absoluter Liebling, Spirtit-Animal und großes Vorbild ist Misha Collins, der ab der Vierten Staffel den Engel Castiel spielt. Er und Misha haben eigentlich nichts gemeinsam (Misha hat sich nur für die rolle beworben, weil er dachte, er dürfte einen Dämon spielen), denn Castiel ist ein humorloser und etwas naiver (aber trotzdem mächtiger) Gesandter Gottes, während Misha so wirkt, als wäre er entweder vom Teufel besessen oder auf Drogen. Ich kann leider nicht alle Bilder von ihm herzeigen, aber hier ist ein Link für einen Tumblr, der seine besten Fotos sammelt.
http://strangepicturesofmishacollins.tumblr.com/

Übrigens: Misha hat sich zu seiner Hochzeit als Frau verkleidet (seine Frau als Mann), er hat zwei Kinder names West Anaximander und Maison Marie und er shippt Castiel mit Dean...

Kennt ihr Supernatural auch? Wenn ja, wie findet ihr es? Wenn nein, denkt ihr, es klingt interessant? Hinterlasst einen Kommentar!

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